In den meisten Kursen wird das Arm- und Schultertraining oft nur mit Hanteln unterstützt. Dabei gibt der Markt noch mehr Alternativen her, um deine individuellen Aquafitness-Übungen im Schwimmbad oder eigenen Pool aufzupeppen.

Das ist auch für mich eine neue Erfahrung, denn bislang waren meine AquaTwins stets meine besten Sportsfreunde – für die Beine ebenso wie für die Arme. Ich düse also Richtung Schwimmbad. Im Gepäck einen Sack voller neuer Übungs-Möglichkeiten.

Ich habe Glück. Gott sei Dank habe ich das kleine brusttiefe Becken heute früh noch ganz für mich allein. Ich kann in Ruhe erst einmal ausprobieren, wie die Geräte funktionieren, wie sie in der Hand liegen und wie ich damit arbeiten möchte.

Eines fällt mir sofort auf: Beide Aquafitness-Geräte liegen total gut in der Hand. Beim BEtomic ist durch die ungewöhnliche Form ein Stück weit auch das Handgelenk stabilisiert. Der BEflex hat eine gummiartige Oberfläche und die Schlaufe über dem Handrücken ist enger als bei vielen Hanteln. Das finde ich sehr angenehm, weil ich so nicht das Gefühl habe, dass mir das Gerät schnell weg flutscht.

BEtomic und BEflex unterscheiden sich in der Art, wie sie sich im Einsatz verhalten.

 

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Beim BEtomic finden durch die Bewegung Verwirbelungen zwischen den Verstrebungen statt. Dadurch erhöht sich der Wasserwiderstand. Das merkst du z.B. insbesondere bei schnellen, kurzen Bewegungen.

Außerdem hatte ich das Gefühl, mit dem BEtomic mein Gleichgewicht besser halten zu können. Insbesondere, wenn ich z.B. Aquafitness-Übungen mache, bei denen ich gleichzeitig ein Bein und einen Arm ausstrecke. Wenn du gerade neu mit dem Aquafitness-Training beginnst, kann das hilfreich sein. Auch wenn du unter neurologisch-bedingten Einschränkungen leidest und Schwierigkeiten hast, dein Gleichgewicht zu halten, könnten mit BEtomic die Übungen vielleicht einfacher für dich auszuführen sein. Letztlich ist dies natürlich immer individuell verschieden, aber einen Versuch ist es wertJ

Ich denke, dass sich das Gerät gerade für Aquafitness-Einsteiger gut eignet.

BEflex hat mir persönlich noch besser gefallen. Ich denke, dass er gerade für fortgeschrittenere Aquafitness-Fans eine tolle Ergänzung zum Training ist.

BEflex funktioniert ein bisschen wie der Staby Schwungstab, aber eben im Wasser. Die beiden flexiblen Enden schwingen bei jeder Bewegung extra mit. Dadurch wird der Arm in unterschiedlichen Ebenen bewegt und schult so auch die Koordination.
Da merkst du schon ordentlich in den Armen, was du tust. Aber so soll’s ja sein.

Außerdem habe ich mir BEflex auch über den Fuß gestülpt, um damit Aquafitness-Übungen für das Bein/Knie zu absolvieren. Er saß perfekt am Fuß. Das liegt wahrscheinlich an der gummiartigen Oberfläche. Da rutscht man einfach nicht so schnell raus.

Wenn du BEflex nah am Körper schnell hin und her bewegst, spürst du sogar eine kleine Massage. Ideal, um nach dem eigentlichen Training noch etwas zu entspannen.

Um dir zu demonstrieren, welche Übungen mit BEflex mich am meisten begeistert haben, habe ich dir drei kurze Übungsvideos zusammen gestellt. Natürlich kannst du alle Übungen auch mit BEtomic absolvieren.

Übung 1: Arm-/Schulter-Rotation.
Halte dich bei dieser Übung gerade und spanne den Bauch an. Versuche, eine möglichst feste Standposition für dich zu finden.

Übung 2: Ganzkörper-Übung – insbesondere zur Rückenstärkung.
Denke hier bitte daran, immer den Bauch anzuspannen. Führe die Arme mit langem Hebel von der Wasserkante nach unten.

Übung 3: Kniegelenksmobilisation/-stärkung
Wenn es dir schwer fällt auf einem Bein zu stehen, kannst du dich für diese Übung auch am Beckenrand festhalten. Wechsel nach ca. 1 – 2 min die Seiten.

PS: Die Trainingsgeräte wurden mir kostenfrei von BECO für den Test zur Verfügung gestellt.
Auf meinen Bericht hatte dieser Umstand keine Auswirkungen, da ich nur über Dienstleistungen & Produkte schreibe, die ich mit gutem Gewissen empfehlen kann.

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Autor: Tina Stavemann

Aquafitness-Workshops in Potsdam & Berlin